Lachgas beim Zahnarzt – ideal für Angstpatienten!

Lachgas – das hört sich doch mal richtig positiv an. Fast schon sympathisch. Gerade Angstpatienten mögen an dieser Stelle misstrauisch die Stirn runzeln – Lachen beim Zahnarzt? Tatsächlich hat fast jeder von uns schon vom Lachgas gehört. Vielleicht sogar schon die ein oder andere Komödie gesehen, die auf einer recht amüsanten Wirkungsweise dieses geheimnisvollen Gases basiert. Doch die wenigsten haben eine konkrete Vorstellung von der Lachgassedierung: Wer sagt mir denn, dass ich dadurch wirklich keine Schmerzen mehr spüre? Statt zu schreien, lache ich dann nur noch? Was bringt mir das? Und wie soll der Zahnarzt seiner Arbeit nachgehen, wenn ich mich auf dem Zahnarztstuhl vor Lachen kugle? Zugegeben – das Ganze ist recht überzogen dargestellt. Doch für jemanden, der in seinem Leben noch nie in Berührung mit dem Lachgas kam, sind derartige Überlegungen vielleicht gar nicht so weit hergeholt.

Die „geheimen“ Zutaten: Stickstoff und Sauerstoff

Distickstoffoxid – das wäre vermutlich die passendere Bezeichnung für das geheimnisvolle Gasgemisch. Warum also nennen wir es so liebevoll „Lachgas“? Darüber lassen sich heute leider nur noch Vermutungen anstellen:

➨ Die einen führen diesen Namen darauf zurück, dass das Lachgas früher auf Volks- und Jahrmärkten zur Belustigung der Leute eingesetzt wurde.

➨ Andere wiederum behaupten, eine zu hohe Dosierung bzw. Konzentration könnte Zwerchfellkrämpfe verursachen, die den Betroffenen lachend erscheinen lassen.

Andererseits: Wer kann sich schon etwas unter „Distickstoffoxid“ vorstellen?

Die chemische Formel N2O gibt Aufschluss: Distickstoffoxid ist ein Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff mit einer narkotisierenden und sehr beruhigenden Wirkung. Nicht nur, aber doch insbesondere Dentalphobiker profitieren sehr von dieser Form der Schmerzausschaltung. Damit dies gelingt, sind jedoch einige Vorgaben zu beachten und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen …

Dies geschieht bei einer Zahnbehandlung unter Lachgas

Um sicherzustellen, dass nicht auch der Zahnarzt und sein Team in Berührung mit dem Lachgas kommen, wird dem Patienten eine Maske über Mund und Nase gesetzt, über die ihm der Wirkstoff zugeführt wird. Der behandelnde Zahnarzt stellt die exakte Konzentration direkt am Narkosegerät ein – hierfür gibt es allerdings inzwischen innovative Sicherheits- und Kontrollsysteme, die sowohl die Über- als auch die Unterdosierung verhindern sollen. Während der Behandlung finden fortwährende Kontrollmessungen statt, die ebenfalls der Sicherheit des Patienten dienen. Kam es in den Anfängen der Lachgassedierung noch zu Erstickungsanfällen, so können diese mittlerweile vollkommen ausgeschlossen werden.

Des Weiteren sollten Sie wissen, dass sowohl die Zahnärzte als auch das Personal von Viva Dental Mönchengladbach im Umgang mit den Narkosegeräten und in chemischen Fragen geschult ist. Nur wer eine solche Schulung durchlaufen hat, darf eine solche Behandlung durchführen! Grundsätzlich findet nicht nur ein Seminar statt, sondern auch künftig legen wir großen Wert auf regelmäßige Auffrischungen unserer Kenntnisse sowie in Bezug auf neue Ergebnisse der zahnmedizinischen Forschung und Entwicklung. Alles für Ihre Sicherheit!

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