Sobald Eltern das erste Ultraschallbild des zukünftigen Kindes in der Hand halten, beginnt eine aufregende Zeit. Eine Zeit, die von vielen Erlebnissen, aber auch von vielen Sorgen bestimmt wird. Schließlich soll es dem neuen Erdenbürger ja rundherum gut gehen.
Spätestens wenn der erste Milchzahn den Kiefer durchbrochen hat, stellen sich deshalb viele Eltern die Frage, wie viel Fluorid wirklich notwendig ist für das Kind. Sind fluoridhaltige Tabletten die Lösung aller Fragen oder doch lieber die Benutzung fluoridhaltiger Zahnpasta? Ist das Internet mit allen seinen Suchmaschinen zu zahlreichen Fragen eine gute Hilfe, so sorgen die Antworten zum Thema „Fluorid“ allerdings mehr für Verwirrung. Pro und Contra Fluorid, Risiken bei einem Übergebrauch – eine Lösung lässt sich so nicht finden. Doch wie können Sie nun das Milchzahngebiss Ihres Kindes schützen? Was tun, wenn Babys Zähnchen schon an Karies erkranken? Wie verhelfen Sie Ihrem Kind dauerhaft zu einem strahlenden und gesunden Lächeln?
Sie sind auf der Suche nach einer Lösung rund um den Nutzen und die Gefahren von Fluorid? Dann ist ein Besuch bei Ihrem behandelnden Zahnarzt genau die richtige Lösung. Nach der Durchführung einer kindgerechten Fluorid-Anamnese erfahren Sie, wie viel Fluorid Ihr Kind benötigt, um mit gesunden Zähnen durchs Leben gehen zu können.
Fluorid – ein Spurenelement mit wertvollen Eigenschaften
Fluorid – hinter diesem Namen verbirgt sich ein Spurenelement, welches den Zahn härter und widerstandsfähiger macht. Fluorid ist in fluoridhaltigem Speisesalz enthalten, im Trinkwasser und natürlich auch in Zahnpasta. Oft verschreiben Kinderärzte zusätzlich zu dem in der Nahrung enthaltenen Fluorid auch noch Fluoridtabletten. Diese sind jedoch nicht notwendig. Fluoridhaltige Zahnpasten und Spülungen wirken sich effektiver auf die Gesundheit der Backen-, Eck- und Schneidezähne aus als Fluoridtabletten.
Bei individuellen Fragen rund um den Gebrauch von Fluorid können Sie selbstverständlich auf das fundierte Fachwissen Ihres behandelnden Zahnarztes zurückgreifen.
Nicht jede Zahnpasta ist für das Gebiss Ihres Kindes geeignet
Spätestens dann, wenn der erste Milchzahn sichtbar wird, wird es Zeit, mit der Suche nach der passenden Zahnpasta zu beginnen.
• Ist der erste Milchzahn da, so wird es Zeit, das Zähneputzen in den Alltag einzubauen. Je früher Ihr Kind sich an das tägliche Zähneputzen gewöhnt, desto leichter können Sie diese Routine in Ihren Alltag einbauen.
• Verwenden Sie für die Zahnpflege der ersten Milchzähne eine weiche Babyzahnbürste oder alternativ ein Wattestäbchen, welches Sie mit einer dünnen Schicht Zahnpasta bestreichen, die einen Fluoridgehalt von 0,05 % nicht überschreiten sollte.
• Ab dem 6. Lebensjahr dürfen Sie den Fluoridgehalt in der Zahnpasta auf maximal 0,15 % erhöhen. Zusätzlich können Sie die Zähne mit Fluoridspülungen und -gelen schützen.
Bei weiteren Fragen rund um die kindliche Zahnpflege sollten Sie nicht zögern, Ihren behandelnden Zahnarzt um Rat zu bitten.