Zahnimplantate – ein Erfahrungsbericht

Hallo,

mein Name ist Anna, ich bin 34 Jahre jung und ja, ich bin Zahnarztpatientin. „Normal“, werden Sie jetzt vielleicht denken, aber ganz so normal ist das gar nicht: Ich leide unter extremer Zahnarztphobie und jeder Gang zum Zahnarzt kostet mich schier übermenschliche Überwindung!

Zahnimplantate von Ihrem Zahnarzt Mönchengladbach
Hilfe von Ihrer Zahnarztpraxis Mönchengladbach

Doch diese Zahnarztangst kommt nicht aus heiterem Himmel. Auch ich war mal eines dieser Kinder, die sehr gerne zum Zahnarzt gehen. Ich trug eine lose Zahnspange und somit hatte ich regelmäßige Termine einzuhalten. Eines Tages jedoch – ich war vielleicht elf oder zwölf – wunderte sich meine Mutter, warum ich noch immer nicht von meinem Besuch beim Zahnarzt zurückkehrte. Kann das einfache Nachstellen der Zahnspange wirklich so viel Zeit beanspruchen?

Unterdessen litt ich Höllenqualen auf dem Zahnarztstuhl. Der Zahnarzt führte eine Behandlung an den Zahnwurzeln eines meiner bleibenden Backenzähne durch. Er war sehr ungeduldig und überhaupt nicht einfühlsam. Er schimpfte, er drohte. Ich weinte. Ich weiß bis heute nicht, ob diese Endotonie wirklich notwendig war, ich erinnere mich nur daran, dass sich die Wurzelbehandlung über mehrere Tage erstreckte – dann aber in Anwesenheit meiner Mutter.

Meine Zahnarztphobie war geboren. Und das Wissen, dass der wurzelbehandelte Zahn nicht für alle Zeiten in meinem Kiefer verbleiben würde. Etwa 15 Jahre später geschah es dann: Der Zahn brach einfach entzwei! Ab zum Zahnarzt. Doch zu welchem? Also in die nächstbeste Praxis, die einen Notdienst anbietet. Fall geschildert, die Zahnärztin setzt die Betäubung und … nichts. Die Spritze wirkt nicht. Sie spritzt nach, doch nichts hilft. Die Ärztin setzt die Behandlung fort. Ich habe Schmerzen, doch ich soll mich nicht so anstellen. Sie holt einen weiteren Zahnarzt dazu, der ebenfalls sehr barsch mit mir umgeht. Letztendlich werde ich an ein Krankenhaus überwiesen, da ich mich der Behandlung „verweigere“. Glücklicherweise reagierten die Ärzte dort sehr verständnisvoll auf mich und erklärten, dass es durchaus mal vorkommen kann, dass eine Betäubung nicht wirkt. Am nächsten Morgen wurde der durchgebrochene Zahn operativ entfernt.

Ein Zahnimplantat wurde mir empfohlen, da es sonst zu einer Verschiebung der verbliebenen Zähne kommen könnte. Doch wieder in zahnärztliche Behandlung begeben? Ich hörte mich um: Welche Zahnärzte sind auf Angstpatienten eingestellt? Ich fand jemanden, der wirklich sehr einfühlsam war und sich Zeit für mich nahm. Es dauerte zwei Jahre, bis ich ihm soweit vertraute, dass wir das Thema „Zahnimplantate“ angehen konnten. Wir besprachen sämtliche Facetten der Implantologie von der Zahnkrone bis hin zu Teilprothese, von der Brücke bis hin zu Voll-Prothese. Er nahm sich Zeit, um all meine Fragen rund um die Implantatsysteme und natürlich auch die Kosten zu klären. Und dann willigte ich ein …

Ende gut, alles gut? Nicht wirklich, denn eine Periimplantitis – eine Entzündung und Vereiterung des Gewebes, welches das Implantat umgibt – zwang mich erneut, den Zahnarzt aufzusuchen. Dummerweise – oder rückblickend eher „glücklicherweise“ – hatte mein behandelnder Arzt seine Praxis zwischenzeitlich aufgegeben und so war ich erneut gezwungen, einen neuen Zahnarzt – möglichst einen fähigen Implantologen – zu finden.

Da ich starke Schmerzen hatte, drückte ich mich nicht allzu lange vor dem Termin – und wieder traf ich auf einen sehr verständnisvollen und umgänglichen Zahnarzt, der die Periimplantitis leider auf einen Fehler meines vorherigen Zahnarztes zurückführte: Das Implantat wurde nicht sauber eingesetzt – ein Gutachter der Krankenkasse bestätigte dies. Der Zahnersatz wurde ausgetauscht, seitdem habe ich endlich Ruhe.

Was mir diese Odyssee über so viele Jahre jedoch klar gemacht hat, sind folgende Punkte:

✔ Zahnarztphobie hin oder her: Das Aufschieben oder „Vergessen“ von Terminen führt nur zu weitaus unangenehmeren Folgen.

✔ Zahnheilkunde besteht nicht nur aus Diagnose und Behandlung – ein guter Zahnarzt sollte auch auf seine Patienten eingehen können und genug Geduld und Verständnis für Menschen wie mich mitbringen.

✔ Doch auch Verständnis allein macht keine gute Zahnarztpraxis aus, wenn Arzt und Team ihr Handwerk nicht zu 100 % verstehen. Nehmen Sie sich Zeit bei der Auswahl Ihres Zahnarztes. Sprechen Sie mit ihm. Suchen Sie nach Empfehlungen.

✔ Wenn wirklich alles stimmt, werden Sie schon bald keine unüberwindbare Angst mehr vor der dentalen Behandlung haben!

Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Ihre Anna

Zahnimplantate verständlich erklärt – von Viva Dental

Warum lassen wir Sie die Geschichte von Anna lesen? Implantate werden hier doch nur am Rande erwähnt? … Ganz einfach: Sie verdienen nur die beste Behandlung mit den modernsten Geräten und durch die kompetentesten Ärzte. Dieser Erfahrungsbericht zeigt unsere Verantwortung, die wir als Zahnärzte Ihnen gegenüber tragen, sehr deutlich – und dieser Verantwortung sind wir uns bewusst! Viva Dental ist eine Zahnarztpraxis, die sowohl über die nötige Fachkompetenz als auch über die entsprechende Sozialkompetenz verfügt, denn wir möchten Ihr Vertrauen gewinnen und langfristig erhalten!

Im Folgenden vermitteln wir Ihnen einen ersten Eindruck, was das umfassende Gebiet der Implantate betrifft. Für ausführlichere Informationen und individuelle Behandlungsvorschläge vereinbaren Sie bitte einen Termin mit uns!

Implantate – so viel sollte bereits deutlich geworden sein – dienen als Lösung bei Zahnverlust. Bei guten Knochenverhältnissen – und unter der Behandlung eines erfahrenen und fähigen Zahnarztes – lassen sich dauerhafte Erfolge erzielen. Es handelt sich bei den Implantaten um künstliche Wurzeln, die wir direkt in Ihren Kieferknochen einsetzen – eventuell ist vorher ein entsprechender Knochenaufbau notwendig. Die Einheilzeit ist inzwischen so kurz, dass die Lücken bereits nach wenigen Wochen mit Kronen auf den Implantaten geschlossen werden können.

Der Vorteil: Implantate erhalten die gleichmäßige Belastung durch die natürlichen Kaukräfte auf den Kieferknochen – folglich kommt es nicht zu einer ungleichmäßigen Knochenabnutzung. Implantate wachsen in den Kiefer ein und übernehmen hier die Aufgabe der Zahnwurzel, dadurch sind die Möglichkeit einer Therapie schier unbegrenzt: Das Implantat ist sowohl für einen einzelnen Zahn denkbar als auch für die Versorgung eines vollkommen zahnlosen Kiefers.

Eine erfolgreiche Implantatbehandlung ist Teamwork!

Wie Anna bereits ausführlich beschrieben hat, kann es auch bei Implantaten durchaus zu Risiken kommen. Periimplantitis entsteht beispielsweise nicht nur durch eine fehlerhafte Behandlung, sondern auch durch mangelhafte Pflege der Prothesen. Wir von Viva Dental Mönchengladbach untersuchen Ihre individuellen Voraussetzungen und besprechen die Möglichkeiten einer erfolgreichen Behandlung mit unseren Patienten. Dabei berücksichtigen wir sowohl Ihren allgemeinen Gesundheitszustand wie auch den Befund zur Mundhöhle und die Knochenqualität. Erst nach Klärung sämtlicher Fragen beginnen wir mit der Behandlung.

Die Implantatbehandlung ist noch immer recht aufwändig und übertrifft die Dauer eines klassischen Zahnersatzes – langfristig gesehen erweist sie sich jedoch als langlebiger und somit auch kostengünstiger. Um den Langzeiterfolg sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen nicht nur eine gründliche Zahnpflege daheim, sondern auch die regelmäßige Nachkontrolle in der Zahnarztpraxis: mindestens zweimal im Jahr!

Sie interessieren sich für das Thema der Implantate? Dann lassen Sie sich unseren Ratgeber für Implantatpatienten nicht entgehen!

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