Kinderzahnarzt Mönchengladbach

Wie Sie und der Kinderzahnarzt die Zähne Ihrer Kinder gesund halten …

Erfreulicherweise verzeichnen wir insgesamt eine enorm positive Entwicklung in der Zahngesundheit – vor allem in Bezug auf Kinder und Jugendliche. In den vergangenen zwei Jahrzehnten reduzierten sich Karies-Erkrankungen um mehr als 60 %. Mehr als jeder Dritte Zwölfjährige darf auf vollkommen gesunde Zähne stolz sein.

Kinderzahnarzt MönchengladbachEine Entwicklung, die wir insbesondere der intensiven Prophylaxe verdanken, welche in Zahnarztpraxen, in Kindergärten und in Schulen zur Selbstverständlichkeit geworden sind. Auch verbesserte Rezepturen in den Produkten der Zahnpflege – z. B. der Einsatz von Fluoriden in Zahnpasten – tragen zu diesem positiven Ergebnis bei.

Doch Kinderzahnärzte haben den Kampf um gesunde Kinderzähne noch nicht gewonnen. So ist beispielsweise die frühkindliche Karies (Early Childhood Caries – ECC) an den ersten Milchzähnen nach wie vor stark verbreitet. Sie gilt in Deutschland sogar als häufigste chronische Erkrankung, sprich: Sie tritt im Vorschulalter fünfmal häufiger als Asthma und siebenmal häufiger als Heuschnupfen auf. Die Folgen können verheerend sein: Zunächst zeigt sich diese besondere Zahnerkrankung recht harmlos in Form von Zahnbelag wie Plaque und weißen Veränderungen am Zahnschmelz (White Spot). Zahnfleischentzündungen kündigen die Karies an, ehe sie sich dann an den oberen Eck- und Schneidezähnen zu erkennen gibt. Von hier führt sie ihren gnadenlosen und vernichtenden Feldzug fort, indem sie auf die benachbarten Zähne übergreift. Schlimmstenfalls sind letztlich alle Milchzähne betroffen und kein Weg führt noch an einer Narkose/Vollnarkose mit anschließender Sedierung bzw. an Kinderkronen vorbei.

10 Tipps für gesunde Kinderzähne

Die Ursachen frühkindlicher Karies beruhen vornehmlich auf zwei Faktoren:

❶ Verständlicherweise möchten Eltern ihre Kinder verwöhnen und aus vermeintlich guten Gründen – „das Kind kann sonst nachts nicht schlafen“ – entstehen ernsthafte Probleme, die zum Zahnarztbesuch führen. So leiden insbesondere Kinder, die nachts ihre Nuckelflasche mit zucker- oder säurehaltigen Getränken mit ins Bett bekommen, besonders häufig unter der frühkindlichen Karies.

❷ Manche Eltern unterschätzen die Wichtigkeit regelmäßiger Termine in der Zahnarztpraxis – vor allem beim Nachwuchs. Somit sind irreparable Schäden im Gebiss nicht auszuschließen. Dies bedeutet: heftige Schmerzen, eitrige Entzündungen, eine unangenehme Behandlung in der Kinderzahnarztpraxis und infolgedessen auch den Beginn einer ausgewachsenen Zahnarztphobie, welche die Kids selbst als erwachsene Patienten nicht mehr so leicht ablegen. Langfristige Folgen also, die sich sowohl auf die bleibenden Zähne als auch dauerhaft auf die Psyche auswirken können.

Um Ihrem Kind nun einen gelungenen Start in ein zahngesundes Leben zu sichern, sollten Sie sich intensiv mit dem Thema Zahnarzt und Praxis-Besuch auseinander setzen. Im Folgenden haben wir für Sie zehn Tipps zusammengestellt, die gesunde Zähne begünstigen – und somit auch eine Behandlung, auf die sich Ihr Kind sogar freuen kann:

Ernährung

➜ Viele Speisesalze enthalten den Zusatz „Fluorid“ – so auch Zahnpasten und besondere Tabletten für Kinder. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, insbesondere wenn genetisch ein erhöhtes Kariesrisiko zu befürchten ist. Als Experte der Zahnheilkunde wird er Ihnen eine Empfehlung aussprechen, welches Salz Sie zum Kochen verwenden sollten.

➜ Zu viele Zwischenmahlzeiten erhöhen das Kariesrisiko. Wir empfehlen: maximal vier bis fünf Mahlzeiten pro Tag.

➜ Für Süßigkeiten gilt, was eigentlich für alles Schöne im Leben gilt: in Maßen genießen!

Nuckelflasche

➜ Bevorzugen Sie ungesüßten Tee und Mineralwasser anstelle von zucker- oder säurehaltigen Getränken in der Nuckelflasche. Übrigens: Auch Säfte mit dem Vermerk „ohne Zuckerzusatz“ enthalten viel Fruchtzucker und sind somit schädlich für die Zähne von Kindern.

➜ Die Nuckelflasche ist kein Ersatz für den Schnuller. Bieten Sie Ihrem Kind die Flasche wirklich nur zum Trinken an und stellen Sie sie nachts ganz außer Reichweite Ihres Kindes.

➜ Nach dem ersten Lebensjahr sollte Ihr Kind lernen, aus einer Tasse oder einem Becher zu trinken. Trinklerntassen sind für die meisten Kids überflüssig, sollten sie jedoch zum Einsatz kommen, dann bitte maximal nur für einen Monat.

Zähneputzen

➜ Der erste Milchzahn ist da! Und genau jetzt beginnt die kindgerechte Zahnpflege mit einer kleinen, weichen Zahnbürste. Geben Sie einen erbsengroßen Klecks Zahnpasta auf die Bürste und übernehmen Sie die das Putzen auf jeden Fall noch selbst – überlassen Sie es dem Nachwuchs noch nicht. Tipp: Ein Nachputzen von Kinder-Zähnen durch einen Erwachsenen ist bis ins Schulalter dringend angeraten.

➜ Pflegen Sie die Kinderzähne sorgfältig, aber behutsam: Setzen Sie die Bürste schräg des Zahnfleischsaumes an und rütteln Sie auf der Stelle. Bitte gehen Sie ganz sicher, wirklich alle Zähne und Zahnflächen zu reinigen.

➜ Nach dem Putzen sollten Sie einen regelmäßigen Blick auf die Zähne werfen. Dazu brauchen Sie nur die Oberlippe nach oben zu schieben und den Zahn auf Belag und Sauberkeit zu prüfen.

➜ Kurz und knapp: Abends wird nach der Zahnpflege nicht mehr gegessen oder getrunken!

Lernen Sie Viva Dental kennen!

Zahnärztliche Vorsorge beginnt schon mit dem ersten Milchzahn – und währt rund um die Uhr. Die regelmäßige Pflege ist dabei ebenso notwendig wie regelmäßige Besuche in der Praxis. Vereinbaren Sie einen Termin bei einem Zahnarzt, der sich speziell auf die Bedürfnisse der Kinder einzustellen weiß. Lassen Sie sich intensiv beraten, wie Sie Ihren Nachwuchs auf den Besuch der Praxisräume vorbereiten – schließlich soll sich das Kind auf den Zahnarzt Mönchengladbach freuen und keine Angst bekommen.

Rufen Sie uns zu unseren Sprechzeiten an – unser Praxis-Team informiert Sie gerne über unsere Behandlungsmethoden. Füllen Sie unseren Fragebogen für Kinderpatienten aus, damit wir Sie und Ihren Nachwuchs optimal vorbereitet empfangen können. Wir heißen Sie und natürlich auch Ihre Kinder von Montag bis Freitag herzlich willkommen! Und sollte ein Zahnunfall für kullernde Kindertränen sorgen, so bauen Sie auf unsere Kompetenz und unser Einfühlungsvermögen. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihren Nachwuchs kennenzulernen.

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