NICO Kieferostitis
Nicht selten stellen sich Patienten mit diffuser Schmerzsymptomatik im Gesichtsbereich aber ohne auf dem Röntgenbild erkennbaren, konkreten Befund bei ganzheitlich behandelnden Zahnärzten vor. Auf Nachfragen kommen dann manchmal noch weitere unspezifische Symptome hinzu, die auf den ersten Blick nicht auf eine Erkrankung im Zahn- und Kieferbereich zurückzuführen sind. Häufig kann ihr Auftauchen jedoch auf ein Ereignis zurückgeführt werden, das sehr wohl mit der Zahngesundheit in Verbindung gebracht werden kann: Eine Entfernung der Weisheitszähne oder die Behandlung eines eitrigen und entzündeten Zahnes kann ein Trauma verursachen, welches eine vollständige Ausheilung des Kiefers verhindert und Entzündungs- und Zersetzungsprozesse in diesen Bereichen begünstigt: FDOK oder sogar verbunden mit Gesichtsschmerzen NICO genannt.
NICO Zahnarzt
Eine NICO – in der Fachsprache Neuralgia inducing cavitational Osteolysis– ist eine Form der Kieferostitis und folglich eine chronische Kieferknochenentzündung, die eine Veränderung des Kieferknochens bewirkt. Meist entsteht sie dort, wo einzelne Zähne entfernt wurden – beispielsweise nach der Entfernung von Weisheitszähnen, an Eiterherden oder anderen schlecht verheilten Wunden im Kieferbereich. Eine Folge dieser Erkrankung sind sogenannte fettig-degenerative Knochenauflösungen (FDOK): Der Kieferknochen bildet Hohlräume und verändert sich zu einer fettig-schwammartigen Konsistenz. Da eine NICO Kieferostitis eine chronische Entzündung im Körper darstellt, kann sie eine Reihe weiterer Symptome verursachen, die auf den ersten Blick nichts mit der Erkrankung zu tun haben. Die Begriffsabgrenzung einer FDOK und NICO besteht darin, dass eine FDOK mit Gesichtsschmerz eine NICO genannt wird.
Kieferostitis
Eine Kieferostitis kann tückisch sein. Denn häufig läuft sie vollkommen unbemerkt oder mit nur wenigen unspezifischen Symptomen ab, die von höchst unspezifischen Gesichtsschmerzen, über chronische Müdigkeit bis hin zu Gelenkschmerzen in anderen Teilen des Körpers reichen kann. Da kaum oder keine Entzündungszeichen wie Eiterherde, Schwellungen oder Rötungen am Entzündungsherd sichtbar sind, wird die Krankheit oftmals auch von erfahrenen Zahnärzten nicht erkannt.
Im Untergrund werden durch die schleichende Zersetzung des Kieferknochens jedoch Entzündungsbotenstoffe frei, die sich über die Blutbahn, das Lymphsystem und die Nervenbahnen im Körper verteilen und andere entzündliche Erkrankungen begünstigen. Einige Patientenstudien zeigen, dass bei der chronischen fettig-degenerativen Osteolyse bzw. in schlimmen Fällen Osteonekrose das pro-entzündliche Chemokin RANTES/CCL5 im Kiefer freigesetzt wird, das auch bei anderen entzündlichen Systemerkrankungen wie Rheuma, Tumoren, Hashimoto, Multipler Sklerose und ALS erhöht vorgefunden wurde. Dies lässt einen Zusammenhang zwischen NICO Kieferostitis bzw. FDOK und besagten Krankheiten vermuten, der mitunter sogar darauf hinweisen könnte, dass diese durch die bei der Kieferostitis freigesetzten Entzündungsbotenstoffe getriggert werden.
NICO Zahnärzte
Fest steht, dass besonders Patienten mit einer bereits bestehenden Immunschwäche oder stressempfindliche Personen sich durch eine NICO Kieferostitis bzw. FDOK in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt fühlen können und häufig an unspezifischen Symptomen leiden, deren Ursache in Wahrheit die chronische Entzündung des Kiefers ist.
Darüber hinaus können durch den kontinuierlichen Abbau von Knochenzellen und der zunehmend schwindenden Knochensubstanz wichtige Nervenbahnen im Gesicht auf lange Sicht gereizt werden. So können Schmerzen im Bereich des Gesichts entstehen, die bis hin zu einer Trigeminus-Neuralgie – einer Erkrankung des Trigeminus-Nervs, die heftige Schmerzattacken durch kleinste Berührungsreize verursacht – reichen können.
Symptome NICO
Symptome und Begleiterscheinungen, die durch eine NICO bzw. FDOK Kieferostitis begünstigt werden, können sein:
- Knie- oder Gelenkschmerzen
- Kopf-, Glieder- und Rückenschmerzen
- unspezifischer Gesichtsschmerz
- chronische Nebenhöhlenbeschwerden
- chronische Müdigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Ohnmachtsanfälle
- Schilddrüsenprobleme
- Verdauungsprobleme wie chronische Gastritis, Darmprobleme oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Allergien
- motorische Defizite
- Bluthochdruck
- ein geschwächtes Immunsystem und Immunkrankheiten
- im Extremfall: Systemerkrankungen wie Rheuma, Brustkrebs, Hashimoto, MS und ALS
Wodurch eine NICO Kieferostitis entsteht, ist nicht gänzlich bekannt. Jedoch steht fest, dass eine unausgewogene Ernährung und Nährstoffdefizite in Kombination mit einer schlechten und anaeroben Bakterienflora im Mundraum die degenerativen Prozesse begünstigen.
Termin vereinbaren: NICO/FDOK Beratung
Wichtig sind deshalb eine konsequente Zahnhygiene und die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt.
NICO Diagnose
Um eine Kieferostitis zu erkennen bedarf es häufig einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Haus- und Zahnärzten oder einen speziellen NICO FDOK Zahnarzt, der sich mit der Krankheit auskennt.
Im normalen, zweidimensionalen Röntgenbild ist der Zerfall des Kieferknochens in eine fettig-schwammartige Konstistenz nur schwer oder sogar überhaupt nicht zu erkennen. Auch für die Darstellung in einem hochauflösenden CT oder MRT sind die nekrotischen Veränderungen des Kiefers im Anfangsstadium der Erkrankung meist zu gering. Besteht der Verdacht auf eine NICO FDOK Kieferostitis sollte deshalb eine Untersuchung mit speziellen Ultraschallgeräten (TAU) oder eine digitale Volumentomographie (DVT-Röntgen) durchgeführt werden, welche Veränderungen in der Dichte des Kieferknochens darstellen kann.
Trans-alveolärer Ultraschall (TAU) und digitale Volumentomographie (DVT)
Da das Krankheitsbild der NICO FDOK FDOJ Kieferostitis noch relativ unbekannt ist und nicht im ICD10-Schlüssel zur Klassifikation von Erkrankungen gelistet ist, sind leider nur bei wenigen Ärzten ein ausreichendes Wissen zur Diagnose, geschweige denn die passenden Geräte zur Untersuchung vorhanden.
Mit der speziell für die Darstellung der Knochendichte entwickelten trans-alveolären Ultraschall-Technik, lassen sich genaue Knochendichtemessungen durchführen. Bedauerlicherweise steht in herkömmlichen Zahnarztpraxen nur im seltensten Fall ein solches Gerät zur Verfügung, da sich Ultraschallgeräte zur Knochendichtemessung in den letzten Jahrzehnten nur schwer etablieren konnten. Mit dem neu entwickelten CaviTAU®-Gerät, das geschulten NICO Zahnärzten zur Verfügung steht, können die fettig-degenerativen Veränderungen einer NICO Kieferostitis zuverlässig diagnostiziert werden. Ein Vorteil dieser Untersuchung ist, dass sie keinerlei Strahlenbelastung mit sich bringt.
Auch eine digitale Volumentomographie stellt eine mitunter sinnvolle Untersuchungstechnik zur Diagnose einer NICO dar. Zwar liefert die digitale Volumentomographie in Bezug auf die Darstellung von Knochenstruktur nicht ganz so genaue Bilder, wie ein trans-alveolärer Ultraschall, jedoch lassen sich auch hiermit degenerative Auffälligkeiten im Kieferknochen, beispielsweise nach einer Zahnextraktion feststellen. Auch können in dieser Untersuchung die Knochendichte und Knochenmineraldichte des Kiefers gemessen werden. Im Vergleich zu einem herkömmlichen CT ist die Strahlenbelastung bei einer digitalen Volumentomographie trotz sehr guter Bildqualität recht niedrig – sie beträgt etwa ein Fünfzehntel der eines normalen CTs – und aus diesem Grund unbedenklich. Um eine NICO FDOK FDOJ Kieferostitis zu diagnostizieren kann es folglich Sinn machen, zunächst eine digitale Volumentomographie durchzuführen und die Diagnose später anhand des trans-alveolären Ultraschalls zu spezifizieren.
OroTox-Test
Mitunter wird Patienten in Zusammenhang mit dem Verdacht auf eine NICO Kieferostitis die Durchführung eines OroTox-Tests empfohlen. Dieser weist Schwefelverbindungen wie Mercaptane und Thioether in der Zahnfleischtasche nach, die oft rund um tote Zähne – beispielsweise nach einer Wurzelbehandlung – in erhöhter Konzentration auftreten und auf entzündliche Prozesse hindeuten können. Dies impliziert jedoch nicht zwangsweise eine chronische Kieferknochenentzündung, sondern kann lediglich Störfelder wie Eiterherde, Zysten oder schlecht verheilende Wunden nach einer kieferchirurgischen Behandlung identifizieren, die unbehandelt auf lange Sicht eine NICO Kieferostitis auslösen oder begünstigen können.
Kieferostitis Behandlung
Eine NICO FDOK FDOJ Kieferostitis zu behandeln erfordert einen ganzheitlichen Blick auf den menschlichen Körper, dessen Gesundheit im Mundraum beginnt. An vorderster Stelle steht hier die frühzeitige Erkennung und Entfernung von Störfeldern und entzündlichen Prozessen im Kieferbereich.
Jetzt einen Beratungstermin mit unseren ganzheitlichen Zahnärzten vereinbaren
Doch auch gezielte Ernährungskonzepte, die das Immunsystem des gesamten Körpers unterstützen, entzündlichen Prozessen vorbeugen, und Heilungsprozesse unterstützen, sind übliche Maßnahmen in der NICO Behandlung (bzw. FDOK, FDOJ) und der Vorbeugung einer NICO Kieferostitis. Da die Krankheit durch einen akuten Infektionsherd mit Bakterien oder Keimen lediglich ausgelöst werden kann und ansonsten chronisch verläuft, kann eine NICO Kieferostitis nicht mit Antibiotika behandelt werden. Deshalb ist bei vorliegen einer NICO Kieferostitis immer eine chirurgische Kieferostitis Behandlung notwendig.
Ablauf Behandlung Kieferostitis
Da ungünstige Ernährungsgewohnheiten sowohl bei der Entstehung einer NICO Kieferostitis als auch im Heilungsprozess nach der chirurgischen Behandlung eine erhebliche Rolle spielen, bietet ein NICO Zahnarzt, der auf eine ganzheitliche NICO Behandlung setzt, häufig zusätzlich eine umfassende Nährstofftherapie und Ernährungsberatung an, die auch zur Vorbereitung auf die chirurgische Kieferostitis Behandlung dient. Hierfür wird häufig vor der Kieferostitis Behandlung ein Blutscreening durchgeführt, bei welchem sowohl der RANTES-Wert – ein Wert, der die Menge an entzündungsfördernden Zytokinen bestimmt – als auch Hinweise auf Mangelerscheinungen notwendiger Vitamine oder Mineralstoffe überprüft werden.
Die Kieferostitis Behandlung erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung und ähnelt anderen kleineren kieferchirurgischen Eingriffen. Auf Wunsch des Patienten kann die NICO Behandlung auch unter Vollnarkose oder im sogenannten Dämmerschlaf durchgeführt werden.
Behandlung NICO / FDOK / FDOJ
Für die chirurgische NICO Behandlung selbst gibt es eine Reihe minimalinvasiver Verfahren, mit deren Hilfe das chronisch und schwammartig veränderte Gewebe entfernt werden kann. In der Regel geschieht dies durch ein Aufschneiden und Aufklappen der Schleimhaut an den betroffenen Stellen des Kiefers, eine Abtragung der obersten Knochenschicht und eines Herausfräsens der nekrotisch veränderten Knochenmasse.
So kann beispielsweise die betroffene Knochensubstanz mit Hilfe der Piezosurgery – einem Ultraschallgerät, das mit Mikrovibrationen Knochen schneidet – relativ schmerzfrei beseitigt werden. Weiches Gewebe bleibt durch diese hochfrequente Ultraschalltechnik unbeschädigt.
Durch anschließendes Einbringen von APRF/PRF-Membranen aus körpereigenem Blut in die entstandenen Hohlräume des Kieferknochens kann der Knochen mit Hilfe der Wachstumshormone der Trombozyten vom Körper selbst regeneriertwerden. Mehrschichtiges Vernähen der Wunde und eine konsequente Nachsorge fördert die narbenlose Verheilung und die langfristige Beseitigung der Entzündungsherde.
NICO Oberkiefer bzw. FDOK FDOJ
Liegt eine NICO Kieferostitis in der Oberkieferregion vor, kann es sein, dass die Knochen des Oberkiefers so stark degeneriert sind, dass während der chirurgischen Kieferostitis Behandlung die Kieferhöhle eröffnet wird, die zum menschlichen System der Nasennebenhöhlen zählt. Dort finden sich häufig durch die Entzündung verursachte Zysten und Abszesse, die in vielen Fällen für chronische Nebenhöhlenbeschwerden verantwortlich sind und minimalinvasiv entfernt werden müssen.
Sollte eine Eröffnung der Kieferhöhlen während der Kieferostitis Behandlung notwendig werden, wird dem Patienten in der Regel intravenös ein Antibiotikum verabreicht um eine Entzündung des betroffenen Bereichs zu verhindern.
Um das Immunsystem bei der Heilung zu unterstützen und die Immunreaktion des Körpers zur Ausheilung der Operation anzuregen, bieten einige NICO Zahnärzte auf Wunsch des Patienten eine Ozon-Eigenblutbehandlung an. Mit Hilfe von Ozon wird außerdem die Wunde während des Eingriffs gereinigt und desinfiziert: Sämtliche Bakterien, Viren und Pilze im Bereich der Wunde werden damit abgetötet ohne die körpereigenen Zellen dabei zu beschädigen.
Möchten Sie mehr Informationen und einen Beratungstermin? Hier geht’s weiter…
Verhalten nach einer Kieferostitis Behandlung
Wie jeder chirurgische Eingriff, stellt auch eine chirurgische NICO Behandlung eine psychische wie körperliche Belastung für den betroffenen Patienten dar. Um eine erfolgreiche Ausheilung der Wunde und eine vollständige Sanierung des Kiefers zu gewährleisten, sollten Patienten sich deshalb nach einer NICO Behandlung erst einmal schonen. Auf körperliche Anstrengung wie Sport sollte verzichtet werden. Auch bestimmte Nahrungsmittel und Getränke wie Alkohol oder Kaffee sollten in den ersten Tagen nach der Behandlung nicht konsumiert werden. Eine ausreichende Mundhygiene hingegen muss von Patienten unbedingt eingehalten werden, um Bakterien und Keime zu reduzieren und eine Entzündung der Wunde zu verhindern.
Vorbeugung einer Kieferostitis (NICOs) / FDOK
Liegt eine NICO Kieferostitis vor, bleibt dem NICO Zahnarzt meist nichts anderes übrig, als die betroffenen Stellen des Kiefers in einem chirurgischen Eingriff operativ zu entfernen.
Damit eine chirurgische NICO Behandlung gar nicht erst erforderlich wird, kann in jedem Fall individuell Vorsorge getroffen werden. Eine konsequente Zahnhygiene beugt Störfeldern vor, die eine NICO Kieferostitis verursachen können. Denn Bakterien und Keime können akute Entzündungsherde an Zähnen und Zahnfleisch bewirken, die unbeseitigt chronisch werden und sich in Form einer NICO Kieferostitis auf den Kiefer ausweiten können.
Auch eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und ganzheitliche Behandlung beugt sowohl Entzündungsvorgängen im Mundraum, als auch im gesamten Körper vor. Werden wichtige Nährstoffe, Spurenelemnte und Mineralstoffe wie Vitamin C, Vitamin D, Zink, Calcium, Magnesium und entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren nicht ausreichend konsumiert, entstehen chronische Mangelerscheinungen, die das körpereigene Immunsystem und die Abwehr von schädlichen Erregern erheblich schwächen können. Darüber hinaus trägt unsere heutige Ernährung häufig zu einer Störung im Säure-Basen-Haushaltund einer Übersäuerung unseres gesamten Körpers bei. Besonders fett- und zuckerhaltige Nahrungsmittel werden von unserem Körper zu Säure verstoffwechselt. Tritt eine Übersäuerung ein, kann diese entzündliche Prozesse im gesamten Körper begünstigen. Aus diesem Grund sollte ein NICO Zahnarzt auf eine ganzheitliche NICO Behandlung setzen, die auch eine Ernährungsberatung beinhaltet.
NICO/NICOs
Für die Kieferostitis Behandlung und Vorbeugung kommen folgende Therapien in Frage:
- Vorsorge durch angemessene Ernährung und konsequente Mundhygiene für eine gesunde Zahnflora
- Diagnose und Beseitigung von Störfeldern zur Vorbeugung mit einer Messung der Knochendichte, z.B. CaviTAU®
- kieferchirurgische Entfernung betroffenen Gewebes
Risiken einer chirurgischen Kieferostitis Behandlung
Komplikationen treten bei einer Kieferostitis Behandlung nur sehr selten auf. Ein Anschwellen des betroffenen Bereichs und leichte Nachblutungen sind in der Regel kein Grund zur Besorgnis. Treten heftigere Blutungen auf, sollte der NICO Zahnarzt, der die Behandlung durchgeführt hat, benachrichtigt werden. Dieser entscheidet dann über das weitere Vorgehen und ob eine erneute Öffnung der Wunde vonnöten ist.
In sehr wenigen Fällen kann es passieren, dass die Wunde nach der NICO Behandlung nicht richtig verheilt oder sich entzündet. Bei dem geringsten Hinweis auf eine Wundinfektion wie starke Rötung, brennende Schmerzen, Fieber oder gar austretender Eiter, sollte sofort der NICO Zahnarzt aufgesucht werden, der die Wunde dann noch einmal öffnen und säubern muss. In diesem Fall ist auch die Gabe von Antibiotika notwendig, um die Entzündung effektiv zu bekämpfen.
Ebenfalls selten, aber gelegentlich kommt es vor, dass Patienten nach einer Kieferostitis Behandlung Taubheitsgefühle oder Missempfindungen im Gesichts- und Kieferbereich verspüren. Dies kann passieren, wenn innerhalb des Kiefers verlaufende Nervenbahnen durch die Operation gereizt wurden. In der Regel bilden sich solche Beschwerden jedoch mit der Ausheilung der Wunde über einen längeren Zeitraum nach und nach zurück.
Kieferostitis Behandlung
Nach einer Kieferostitis Behandlung ist häufig Geduld gefragt, bis auch damit zusammenhängende Beschwerden langsam verschwinden. Denn Körper und Immunsystem brauchen Zeit, um ihr Gleichgewicht wieder zu finden und die durch die chronische Entzündung ausgeschütteten Botenstoffe abzubauen.
Zum Beratungstermin
Wie bei jeder ärztlichen Behandlung, besteht außerdem ein gewisses Risiko, dass die NICO Behandlung keine Änderung der Symptome bewirkt. Dann gilt es, nach anderen Ursachen zu suchen – chronische Entzündungen oder Störfelder können letztlich überall im Körper auftreten und sind nicht nur im Kiefer zu finden. Da eine Kieferostitis den Körper und das Immunsystem im Allgemeinen schwächt, sollte sie dennoch in jedem Fall chirurgisch entfernt werden. Denn so behält der Körper die Kräfte, die für die Ausheilung anderer Krankheiten von Virusinfektionen bis hin zu schweren Krankheiten wie Krebs vonnöten sind.
Ganzheitliche Zahnärzte Düsseldorf
Leider ist es bei einer NICO Kieferostitis mit einer einzigen NICO Behandlung bei den meisten Patienten noch nicht getan. Häufig sind mehrere Regionen des Kiefers betroffen, sodass auch mehrere Behandlungen nötig werden können. Außerdem sollte, damit die NICO Behandlung Erfolg hat, eine Störfeldsanierung im gesamten Mundraum vorgenommen werden. Das bedeutet häufig auch die Entfernung toter oder wurzelbehandelter Zähne und die Einpassung von einem individuell auf den Patienten abgestimmten Zahnersatz in Form von Implantaten oder Brücken. Auf Patienten kommt häufig eine Reihe unangenehmer Behandlungen zu, die psychisch und körperlich belastend sein können. Wichtig ist hier insbesondere eine umfangreiche Aufklärung und auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Beratung und Behandlungsbegleitung durch den NICO Zahnarzt.
Kosten NICO Behandlung
Da das Krankheitsbild der NICO Kieferostitis noch relativ neu und bei vielen gesetzlichen Krankenkassen unbekannt ist, muss die NICO Behandlung von betroffenen Patienten meist selbst gezahlt werden. Denn häufig werden lediglich die Kosten für eine Störfeldsanierung im Mundraum übernommen, wenn akute Symptome wie Zahnschmerzen, Eiteransammlungen oder Fieber vorliegen.
Die Kosten einer chirugischen Kieferostitis belaufen sich meist auf einen dreistelligen bis mittleren vierstelligen Bereich. Für die Diagnose mit speziellen Untersuchungsgeräten im Voraus und Laboruntersuchungen zu vorhandenen Toxinen muss noch einmal mit Kosten von bis zu 150-500 Euro gerechnet werden.
Oft zieht eine NICO FDOK Kieferostitis außerdem weitere Eingriffe, wie zum Beispiel Zahnersatzbehandlungen nach sich, die ebenfalls von den Krankenkassen genehmigt werden müssen. Um sowohl bei Patienten als auch bei den Krankenkassen Missverständnisse zu vermeiden, sollte der behandelnde NICO Zahnarzt im Voraus einen Heil- und Kostenplan beim Versicherer vorlegen, um festzulegen, welche Behandlungsschritte erfolgen und welcher Anteil übernommen werden kann.
Für Patienten ergibt es in jedem Fall Sinn, zusätzlich zur gesetzlichen Krankenversicherung eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Je nach Tarif können auf diese Weise auch wichtige Vor- und Nachsorgebehandlungen, die zusätzlich zur Kieferostitis Behandlung anfallen, übernommen werden. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung, Zahnersatzbehandlungen und alternative Methoden zur Schmerzlinderung wie Akupunktur, Narkose oder Hypnose erfordern so keine Kostenübernahme durch den Patienten selbst.
FDOK/NICO Beratungstermin vereinbaren
Wo finden Patienten Informationen?
Informationen zur NICO Kieferostitis und zur Kieferostitis Behandlung finden Patienten bei einem speziellen NICO Zahnarzt, der sich mit der Thematik auskennt. Während die Erkrankung im Bereich der Schulmedizin noch wenig Beachtung findet, sind viele ganzheitlich behandelnde Zahnärzte bereits mit der Thematik vertraut: Einen NICO Zahnarzt finden Patienten in den meisten Großstädten in Deutschland oder in deren Nähe.
Besteht der Verdacht auf eine NICO Kieferostitis können sich Patienten auch erst einmal im Internet über die Kieferostitis Behandlung informieren. Hilfreich sind beispielsweise Webseiten von Ärzten, wie zum Beispiel die Seite des in Deutschland bekannten NICO Zahnarzt Dr. Lechner (https://www.dr-lechner.de ), die viele Informationen zu Symptomen und Diagnose einer Kieferostitis, zum Ablauf einer Kieferostitis Behandlung und Berichte behandelter Patienten beinhaltet. Die Seite https://www.cavitau.de informiert hauptsächlich über die Diagnose mit dem trans-alveolären Ultraschall (welchen wir bei Viva Dental auch im Einsatz haben) und den Stand der Technik in der Kieferostitis Behandlung, bietet jedoch auch nützliche Literaturempfehlungen für Ärzte und Patienten zum Thema. Zusätzlich finden Sie umfangreiche Informationen in unserem FDOK / NICO Ratgeber unter www.viva-dental.de/ratgeber-fdok-nico-kieferostitis
Weitere nützliche Seiten mit umfassenden Informationen zur NICO Kieferostitis können sein:
- https://kieferostitis.de
- die Seite der Deutschen Gesellschaft für Umwelt-ZahnMedizin https://www.deguz.de/de/kieferostitis-/-nico/
- https://www.dr-franke.berlin/kieferchirurgie-berlin-charlottenburg/nico-entfernung/
- Viva Dental Ratgeber: FDOK NICO Kieferostitis
Verdacht NICO Kieferostitis
Eine NICO Kieferostitis ist eine Entzündung, die lange im Körper schwelen kann, ohne erkennbare Symptome zu verursachen. Besonders immunschwache Menschen leiden oftmals an unspezifischen Beschwerden und fühlen sich nach einer Kieferostitis Behandlung plötzlich gesünder, energiegeladener und aktiver, ohne benennen zu können, was ihnen zuvor fehlte. Allein aus diesem Grund sollte eine Kieferostitis Behandlung bei Entdeckung einer NICO Kieferostitis in jedem Fall durchgeführt werden.
Nicht selten werden Patienten von Ärzten, die Diagnosen mit rein schulmedizinischen Ansätzen stellen, übersehen oder fühlen sich in ihren Beschwerden nicht ernst genommen. Da die NICO Kieferostitis in der Schulmedizin noch wenig bekannt ist, werden die meisten dieser Mediziner auf Nachfragen eine Kieferostitis Behandlung, die noch dazu eine Operation darstellt, für wahrscheinlich für überflüssig erachten und davon abraten. Besteht der Verdacht auf eine NICO Kieferostitis, sollten sich Patienten deshalb an einen NICO Zahnarzt oder einen Hausarzt wenden, der bereit ist, ganzheitlichen Ansätzen nachzugehen und auf einer interdisziplinären Basis mit anderen Ärzten zu kooperieren.
NICO Zahnarzt Düsseldorf
Patienten sollten
- sich einem speziellen NICO Zahnarzt anvertrauen, der Erfahrung mit der Diagnose einer NICO Kieferostitis und in der Kieferostitis Behandlung besitzt
- mit ihrem Hausarzt über den Verdacht in Zusammenhang mit ihren Symptomen sprechen
- Untersuchungen zur Abklärung vornehmen lassen (trans-alveolärer Ultraschall und/oder Volumentomographie)
- bei vorhandener Diagnose eine Kieferostitis Behandlung beim NICO Zahnarzt ihres Vertrauens durchführen lassen
Vorbeugung einer NICO Kieferostitis
- auf eine gute Ernährung und konsequente Mundhygiene achten
- regelmäßige Kontrollen bei ihrem NICO Zahnarzt vornehmen lassen
- regelmäßige OroTox-Tests zur Identifikation von Störfeldern und potenziellen Entzündungsherden durchführen lassen
- Störfelder wie tote und wurzelbehandelte Zähne oder Amalgamfüllungen entfernen lassen