Kennen Sie diese Situation? Sie löffeln Ihr Lieblingseis in der besten Eisdiele der Stadt und plötzlich durchfährt Sie ein stechender Schmerz? Nachts können Sie nicht mehr schlafen, weil ein merkwürdiges Pulsieren durch den Zahn fährt? Natürlich kann dies ein Anzeichen für empfindliche Zähne sein – sollten die Schmerzen jedoch unerträglich werden und nicht mehr verschwinden, so könnte das berühmt-berüchtigte „Loch-im-Zahn“ Verursacher für Ihr Zahnweh sein.
Lassen sich Zahnschmerzen generell vermeiden?
Ja – und nein. Sie können das Risiko der Zahn- und daraus resultierenden Kieferschmerzen durch entsprechende Zahnpflege minimieren, indem Sie z. B. regelmäßig Putzen und Gurgeln, Zahnseide verwenden und auf die Wahl Ihrer Zahnpasta achten. Auch ein halbjährlicher Termin für die professionelle Zahnreinigung hilft, Gebiss und Zahnfleisch gesund zu erhalten.
Wer jedoch beispielsweise aus genetischen Gründen generell unter einem erhöhten Karies- und Parodontitis-Risiko leidet, wird eine schmerzende Entzündung des Zahnes und einen Bakterienangriff auf den Zahnschmelz leider nicht immer verhindern. Auch hier sprechen wir die dringende Empfehlung aus, sich regelmäßig einer prophylaktischen Zahnbehandlung zu unterziehen.
Welche Zahnerkrankungen können Zahnschmerzen verursachen?
Zunächst gilt: Bei Zahnschmerz sollten Sie prinzipiell einen Termin bei Ihrem Zahnarzt ausmachen. Natürlich finden sich im Internet zahlreiche Hausmittel, z. B. Gewürznelken als Schmerzmittel, und gerne dürfen Sie sich an ihnen versuchen. Den Ursachen Ihrer Schmerzen gehen Sie damit jedoch nicht auf den Grund:
✔ Karies
Bei der Zahnkaries (lat. „caries“ = „Morschheit, Fäulnis“) handelt es sich um eine bakterielle oder durch zuckerhaltige Ernährung verursachte Erkrankung des Zahnhartgewebes, sprich im Zahnschmelz und im Zahnbein (Dentin).
✔ Parodontitis
Die Parodontitis (altgr. „παρά“ = „neben“; altgr. „ὀδούς“ = „Zahn“) beschreibt eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodont).
✔ Parodontose
Die Parodontose gilt als umgangssprachliche Bezeichnung der Parodontitis, wird allerdings meist im Zusammenhang mit einem Zahnfleischschwund gebracht, dem keine Entzündung vorausgeht.
✔ Gingivitis
Bei der Gingivitis liegt eine bakterielle Entzündung des Zahnfleisches (Gingiva) vor. In der Regel verursacht die Gingivitis selbst keine Schmerzen, kann aber einer ausgewachsenen Parodontitis vorangehen bzw. diese in ihrem Verlauf beschleunigen.
✔ apikale Ostitis
Die apikale Ostitis (altgr. „ὀστέον“ = „Knochen“) wird häufig auch als apikale Parodontitis bezeichnet. Sie beschreibt eine oft sehr schmerzhafte und wiederum durch Bakterien verursachte Wurzelspitzenentzündung.
✔ Pulpitis
Liegt eine Entzündung im Zahnmark vor, so spricht der Zahnarzt von der Pulpitis. Ursache einer solchen Pulpitis können mechanische, thermische oder chemische Reizungen sein, aber auch Bakterien, die durch Risse und Frakturen in das Zahninnere eindringen.
Was erwartet mich beim Zahnarzt?
Während der eine Patient einfach nur von seinen Schmerzen befreit werden möchte, fragt sich der andere Patient – insbesondere Angstpatienten – was genau eigentlich auf ihn zukommt. Verständlich, darum hier ein kurzer Überblick über den Ablauf einer Zahnbehandlung.
Sollten Sie uns zum ersten Mal aufsuchen, so führen wir zunächst eine ausführliche Anamnese durch, d. h. wir verschaffen uns einen genauen Überblick über Ihren Mundraum – insbesondere über Anzahl und Zustand Ihrer Zähne. Wir fragen Sie nach genaueren Informationen, sprich: Wann tauchen die Schmerzen verstärkt auf und wo empfinden Sie diesen Schmerz? Sollte die Ursache nicht sofort zu sehen sein, fertigen wir gegebenenfalls ein Röntgenbild an. Im nächsten Schritt besprechen wir die Behandlungsmöglichkeiten mit Ihnen und erstellen – wenn nötig – einen genauen Kostenplan für Ihre Krankenkasse. Erst dann beginnt die eigentliche Behandlung bei Ihrem Zahnarzt Mönchengladbach Wickrath.
Sie sollten wissen, dass Viva Dental auch auf Angstpatienten und die Behandlung von Kindern eingestellt ist – sowohl Zahnärzte als auch Praxisteam begegnen ihnen mit großer Geduld und Verständnis. Allein dies hilft vielen Menschen schon, sich zu dem Besuch zu überwinden. Sollten Sie Angstpatient sein oder den Termin für Ihr Kind vereinbaren, so teilen Sie uns dies bitte bereits bei der Terminvereinbarung mit, damit wir uns zeitlich voll und ganz auf Sie einlassen können.
