Geschichte der Goldzähne

Wer glaubt, Goldzähne gibt es seit den Wildwest-Zeiten, der irrt gewaltig: Tatsächlich ist der Goldzahn knapp 2.500 Jahre alt!

Erste Belege der Goldzähne

Forscher entdeckten, dass die ersten Variationen der Zähne aus Gold bereits in der Antike bekannt waren: Schon 450 Jahre v. Chr. wurden fehlende Zähne durch eine Goldbandbrücke ersetzt. Immerhin galten gerade und schöne Zähne auch damals schon als absolutes Schönheitsideal!

Der Zahnersatz selbst – nicht unbedingt aus Gold – ist sogar noch wesentlich älter: So wurden Elfenbein-Zähne schon 2 Jahrtausende vor den Goldzähnen als Zahnersatz verwendet!

Vor- und Nachteile der Goldzähne

Zähne aus Elfenbein finden sich in unserer heutigen Zeit allerdings eher selten in der gängigen Praxis – ganz im Gegensatz zu den Goldzähnen, die zwar auch mehr und mehr den täuschend echt wirkenden Keramikzähnen weichen, aber doch immer noch im Gebrauch sind. Meist handelt es sich dabei um Kronen, welche aus Gold gegossen werden, um schließlich im Bereich der hinteren Seitenzähne Verwendung zu finden.

Außerdem gilt der Goldzahn auch jetzt noch als Symbol der Macht: Gerade in der Szene bekannter HipHop-er steht der Goldzahn für Erfolg und Reichtum. Goldzähne im Frontzahnbereich sind also noch immer kein Tabu.

Natürlich müssen Sie nicht unbedingt in die HipHop-Szene eintreten, um von den vielen Vorteilen der Goldzähne zu profitieren. Doch welche sind das eigentlich?

✔ Goldzähne zeichnen sich durch eine besondere Stabilität aus.

✔ Außerdem erweist sich dieses Edelmetall als äußerst langlebig.

✔ Es handelt sich bei den Goldzähnen um ein sehr verträgliches Material, das nur sehr selten Allergien hervorruft.

✔ Im Vergleich zu anderen Materialien ist der Goldzahn relativ preisgünstig.

✔ Auch Goldzähne können unauffällig in die Zahnreihe integriert werden, z. B. indem Sie sie mit einer Keramik verblenden lassen.

Dennoch setzt sich letztendlich der Zahnersatz aus Titan oder Zirkon durch. Auch Vollkeramiken drängen die Goldzähne mehr und mehr zurück, denn:

✔ Die Keramik ist löscht das Risiko für Unverträglichkeiten und Allergien zu hundert Prozent aus.

✔ Keramik benötigt kein Metall: Damit fällt die Leitfähigkeit von Temperaturunterschieden und auch der unangenehme „Batteriesäure-Effekt“, der auf die Verwendung unterschiedlicher Metalle im Mund zurückzuführen ist, endgültig weg.

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