Was ist ein Mundhöhlenkarzinom?

Der Begriff des Mundhöhlenkarzinoms umschreibt bösartige Tumore in der Mundhöhle – auch bekannt als Mundhöhlenkrebs. Unter dem Mikroskop zeigt sich das kranke Gewebe in Form von Plattenepithel-Zellen, daher ist häufig auch die Rede vom „Plattenepithelkarzinom“.

Das Mundhöhlenkarzinom in der Statistik

Rund 10.000 Patienten erkranken in Deutschland pro Jahr an dem Mundhöhlenkarzinom – darunter etwa 7.500 Männer und 2.500 Frauen. Statistisch betrachtet erkranken die meisten Männer im Alter von 55 und 65 Jahren, die meisten Frauen im Alter von 50 bis 75 Jahren.

Doch auch jüngere Menschen erkranken immer häufiger am Mundhöhlenkrebs – tatsächlich steigt die Anzahl derartiger Diagnosen weltweit stetig an: Inzwischen rangiert das Mundhöhlenkarzinom auf Platz 7 der bösartigen Tumore bei Männern. Auch Frauen trifft es leider immer häufiger.

Risikofaktoren

Auch wenn es viele unserer Patienten nicht gerne hören werden: In der Tat sind neun von zehn Patienten, die Mundhöhlenkrebs haben, als langjährige Raucher anzusehen. Neben übermäßigem Nikotinkonsum zählt jedoch auch Alkohol zu den Risikofaktoren dieses bösartigen Tumors. In Zahlen ausgedrückt:

✘ Langjährige und starke Raucher erhöhen das Risiko für Mundhöhlenkrebs um das 6-fache.
✘ Chronischer Alkoholmissbrauch erhöht das Risiko ebenfalls um das 6-fache.
✘ Werden beide Risikofaktoren kombiniert, so steigt das Risiko sogar auf das 30-fache!

Daneben sind als Risikofaktoren ebenfalls zu nennen:

✘ eine schlechte Mundhygiene
✘ zu wenig Obst und Gemüse
✘ schlecht sitzender Zahnersatz, der zu mechanischen Irritationen führt
✘ Warzenviren (humane Papillomaviren)

Heilungschancen

Der Krankheitsverlauf ist nicht bei jedem Patienten gleich – Wachstum, Ausbreitung wie auch Aggressivität unterscheiden sich von Tumor zu Tumor. Entscheidend ist auch der aktuelle Befall der Halslymphknoten. Es liegt also nahe, dass die Heilungschancen umso größer sind, je früher das Mundhöhlenkarzinom durch den Zahnarzt Mönchengladbach entdeckt wird.
In diesem Zusammenhang können wir Ihnen nur immer wieder nahelegen: Lassen Sie Ihre halbjährlichen Kontrolltermine nicht ungenutzt verstreichen. Informieren Sie uns, wenn Sie unter einer akuten Zahnarztphobie leiden, damit wir gemeinsam Lösungen finden können. Dies ist umso wichtiger, wenn Sie regelmäßig Nikotin und/oder Alkohol konsumi

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