Kariesschutz durch Fluoridierung

Karies entsteht durch mikroskopisch kleine Bakterien im Mund, die den Zucker aus unseren Nahrungsmitteln in zahnschädigende Säuren umwandeln. Die Kombination aus Plaque, Fehlernährung und unzureichender Mundhygiene begünstigt die Kariesentstehung, auf der anderen Seite stehen uns heute aber auch Maßnahmen zur Verfügung, die der Karies Einhalt gebieten.

Zu den wichtigsten dieser Maßnahmen zählt zweifellos die sogenannte Fluoridierung – tatsächlich wird davon ausgegangen, dass der deutliche Kariesrückgang bei Kindern und Jugendlichen hauptsächlich auf Fluoridpräparate zurückzuführen ist.

Maßnahmen der Fluoridierung

Inzwischen können moderne Zahnärzte auf vielfältige Maßnahmen einer Fluoridierung zurückgreifen – alle Maßnahmen wurden in klinischen Studien geprüft. Auch Sie als Patient können bei der Zahnpflege unterstützend einwirken, z. B. durch:

✔ fluoridhaltige Zahnpasten.
✔ fluoridhaltige Mundspülungen.
✔ fluoridhaltiges Speisesalz.
✔ fluoridhaltige Tabletten.

Werden fluoridhaltige Lacke und/oder Gele durch den Zahnarzt in Ihre Mundhöhle eingebracht, so reagieren diese mit der Zahnoberfläche und bewirken ebenfalls eine zuverlässige Kariesprophylaxe. Gele werden in der Regel mit einem Medikamententräger in den Mundraum eingeführt, während Lacke mit Hilfe unterschiedlicher Träger – wie z. B. Wattestäbchen – direkt auf der Zahnfläche aufgetragen werden. Dieser Vorgang sollte zweimal jährlich wiederholt werden.

Doch bitte meinen Sie es nicht zu gut mit dem Fluorid: Eine überhöhte Aufnahme führt zu weißen Schmelzflecken an den bleibenden Zähnen. Festgelegte Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden – Ihr Zahnarzt wird Sie ausführlich und individuell darüber aufklären.

Das A und O der Fluoridierung

Um eine optimale Kariesprophylaxe zu erzielen, ist eine kontinuierliche Fluoridierung unvermeidlich. Diese Kontinuität kann bereits durch die tägliche Anwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta gewährleistet sein. Für Milchzähne eignen sich Pasten mit einer recht niedrigen Fluoridkonzentration von 0,05 % Fluorid. Mit dem Durchbruch der ersten bleibenden Zähne sollte auf Pasten mit einem Fluoridgehalt von 0,1 bis 0,15 % zurückgegriffen werden. Alternativ eignen sich auch Fluoridtabletten, die täglich gelutscht werden müssen.

Außerdem raten Zahnärzte zur Verwendung fluoridhaltiger Speisesalze beim Kochen und Backen – derartige Produkte machen die Gabe von Fluoridtabletten überflüssig.

Fluoridhaltige Mundspülungen und Gele eignen sich ab Schulalter des Kindes – wer sich hierfür entscheidet, sollte ebenfalls auf eine tägliche Anwendung der Spülung bzw. eine wöchentliche Anwendung der Gele Wert legen.

➜ Doch egal, wie regelmäßig und verantwortungsvoll Sie sich mit der Fluoridierung auseinandersetzen: Ohne eine sorgfältige Mundhygiene und gesunde Ernährung lässt sich der Karies nicht dauerhaft beikommen!

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