Bakteriämie – oder: Wenn die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen …

Von einer Bakteriämie spricht der Mediziner – oder auch Zahnmediziner – immer dann, wenn Bakterien in den Blutkreislauf hineingeschwemmt werden. Dazu bedarf es nicht zwangsläufig erst einer größeren Wunde, wie sie beispielsweise nach einer Zahnextraktion entsteht. Schon während der täglichen Zahnpflege können Bakterien ins Blut geraten, wenn es zu Blutungen im Zahnfleisch kommt.

Unsichtbare Gefahr im Blut

Im Mund laufen sehr viele Meridiane zusammen, die sogenannte Zahnstörfelder – also chronische Belastungen im Mund- und Kieferbereich – in den gesamten Organismus übertragen können. Dadurch treten ernsthafte Gesundheitsstörungen auf, die nach einer bakteriellen Streuung entstanden sind.

Normalerweise weiß sich der menschliche Körper durchaus gegen derartige Eindringlinge zu helfen, indem er die Bakterien im Blut schlichtweg eliminiert. Ist das Immunsystem jedoch bereits zu sehr geschwächt, so sind weiter Streuungen und auch Blutvergiftungen nicht mehr auszuschließen. Weist der Patient bereits ausgeprägte Zahnfleischtaschen oder eine hohe Bakterienzahl im Speichel auf, so dringen die Bakterien nicht nur einmalig, sondern sogar periodisch in den Körper ein. Sie können sich ungehindert vermehren und schlimmstenfalls auch Metastasen – also bösartige Tumore – in den Organen entstehen lassen.

Bakteriämie und ihre „Freunde“

Neben den Bakterien gibt es auch weitere ungebetene Gäste in unserem Blut. So tummeln sich beispielsweise auch Pilze sehr gerne darin – der Experte spricht dann von der Fungämie oder Mykämie.

Lassen sich Viren im Blut nachweisen, so ist die Rede von einer Virämie. Viren können allerdings – im Gegensatz zu den Bakterien – nicht ohne Hilfe überleben, denn sie bestehen lediglich aus ihrem Erbgut und einer Hülle. Um sich zu vermehren, benötigen sie sogenannte Wirtszellen des menschlichen Körpers. Antibiotika zeigen gegen Viren keinerlei Wirkung auf.

Es gibt allerdings Antibiotika, die sich als sehr effektiv im Kampf gegen Bakterien erweisen:

➧ Bakterizide schädigen die Zelle der Bakterien und töten diese ab.
➧ Bakteriostatika hemmen jegliches Wachstum der Bakterien.

Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist also von wesentlicher Bedeutung. Nehmen Sie die halbjährlichen Untersuchungstermine bei Viva Dental Mönchengladbach unbedingt war – nicht nur Ihrer Zahngesundheit zuliebe, sondern auch im Sinne Ihrer Organe und Ihres Allgemeinbefindens!

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