Implantatversorgung bei Zahnlosigkeit

Früher mussten Patienten, die all ihre natürlichen Zähne verloren hatten, mit einer Totalprothese Vorlieb nehmen. Der Nachteil: Der Erfolg einer solchen Behandlung hing von dem individuellen Zustand des Kieferknochens ab – infolgedessen konnte eine Totalprothese durchaus zu schmerzenden Druckstellen führen oder einen nur unzureichenden Halt bieten.

➥ Heute stellen Implantate – also künstliche Zahnwurzeln – eine wesentlich angenehmere, stabilere und auch komfortablere Alternative zur Totalprothese dar!

Setzen Sie auf eine anspruchsvolle Implantatbehandlung!

Implantate werden als künstliche Wurzeln im Kiefer fest verankert, um auf diese Weise einen stabilen Halt für die anschließende Suprakonstruktion – z. B. Brücken oder Kronen – zu schaffen. Diese Kombination aus Implantat und Aufsatz sorgt nicht nur für den praktischen Ersatz fehlender Zähne, sie gibt Ihnen Ihr Lächeln zurück. Ihre selbstbewusste Ausstrahlung, Ihr Charisma. Ein solcher Zahnersatz steht den natürlichen Zähnen in nichts nach: Sie können wieder fest zubeißen und selbst optisch wird niemand einen Unterschied zu den natürlichen Zähnen feststellen! Eine elegante Möglichkeit, medizinisch wie auch kosmetisch perfekte Zähne nachzubilden.

Implantatversorgung im zahnlosen Kiefer

Sollten Sie jetzt die Befürchtung haben, dass jeder einzelne Zahn in Ihrem Kiefer durch ein einzelnes Implantat ersetzt werden müsste, so können wir Sie beruhigen: Bei hundertprozentigem Zahnverlust genügen oft schon wenige Implantate, um einer herausnehmbaren Prothese Halt zu geben!

Wir empfehlen Ihnen jedoch, sich schon vorab auf eine etwas längere Behandlungszeit einzustellen:

➥ Die Implantatinsertation stellt einen oralchirurgischen Eingriff dar, der – bis auf wenige Ausnahmen, z. B. Sofortimplantationen – gewisse Einheilzeiten berücksichtigen muss. Diese können sich durchaus schon mal auf bis zu drei Monate hinausziehen.

➥ Gegebenenfalls kann der behandelnde Zahnarzt auch gar nicht sofort mit der eigentlichen Implantatversorgung beginnen, sondern muss zunächst den Kieferknochen künstlich wiederaufbauen, der sich aufgrund fehlender Belastung bereits zurückbildet.

Im unbezahnten Oberkiefer müssen mehrere Implantate für die Verankerung Ihrer zukünftigen Prothese gesetzt werden. Aus anatomischen Gründen genügen im Unterkiefer schon zwei bis vier künstliche Zahnwurzeln – auch die Einheilphase ist hier im Normalfall deutlicher kürzer als im Oberkiefer.

Sollten allerdings Implantate nur in beschränkter Anzahl einsetzbar sein, so können verschieden Verankerungssysteme Abhilfe schaffen. So zum Beispiel die sogenannte Stegkonstruktion, welche einzelne Implantatkronen mit Hilfe von Metallstegen miteinander verbindet und so ein großflächiges Segment zum Halt der Prothese entstehen lässt. Derartige Stege gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Konstruktionsweisen.

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