Zahnprophylaxe – Informationen und Tipps

10 Tipps für die Unterstützung einer wirkungsvollen Zahnprophylaxe

Wussten Sie eigentlich, dass ein Tigerhai in einem einzigen Jahrzehnt etwa 1.400 Zähne verbraucht? Oder wussten Sie, dass die Jungtiere des Zitronenhais ihr komplettes Gebiss Woche für Woche einfach austauschen? Wäre es nicht ein Traum, wenn auch wir Menschen unsere Zähne bis ins hohe Lebensalter so mir nichts, dir nichts austauschen könnten? Haie verfügen über mehrfache Zahnreihen in ihrem Innenkiefer – fällt ein Zahn aus, so wird die Lücke schnell durch einen neuen Zahn ersetzt. Wirklich beneidenswert.

ZahnprophylaxeDoch schon führt uns der kleine Ausflug in die Tierwelt zurück in die ernüchternde Realität der Menschheit. Immerhin: Auch wir stoßen einmal im Leben all unsere Milchzähne ab und ersetzen sie durch bleibende Zähne. Doch dann wird es ernst. Wollen auch wir unsere Zähne bis zum letzten Lebensmonat behalten, müssen wir uns schon etwas Mühe geben!

Da gibt es die Gruppenprophylaxe an Kindergärten und Schulen. Da gibt es die Individualprophylaxe beim Zahnarzt Ihres Vertrauens. Doch eine professionelle und vorbeugende Prävention fängt schon bei Ihnen zuhause an! Mit einigen simplen Maßnahmen erhalten Sie Ihre Zahngesundheit und sparen gleichzeitig an Kosten für den Zahnersatz – z. B. Füllungen, Implantate etc.

Die häufigsten Zahnerkrankungen

Bevor wir näher auf die Prophylaxe eingehen, sollten wir uns zunächst bewusst machen, wogegen wir unser Zahnfleisch und unsere Zähne eigentlich schützen möchten. Zu den meist verbreiteten Erkrankungen zählen:

✔ Parodontitis

Bei der Parodontitis handelt es sich um eine von Bakterien oder Zahnstein verursachte Zahnbettentzündung, die sich unter Umständen bis in den Kieferknochen ausbreitet. In den schlimmsten Fällen führt diese Zahnerkrankung zum Rückgang des Zahnfleisches und macht eine Wurzelkanalbehandlung bzw. Zahn-Extraktion notwendig.

✔ Karies

Auch die sogenannte Zahnfäule entsteht durch Bakterien in der Mundhöhle. Diese produzieren eine Säure aus den kohlehydrathaltigen Speiseresten in unseren Fissuren und Zahnzwischenräumen, die wertvolle Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslöst.

Zahnprophylaxe – so wird’s gemacht!

Vier wesentliche Faktoren tragen zu einer gesunden Mundhygiene bei: eine regelmäßige Zahnpflege, eine ausreichende Versorgung der Zähne mit Fluoriden, eine zahnfreundliche Ernährung und – ganz wichtig – regelmäßige Kontrolltermine bei einem Prophylaxe-Experten unter den Zahnärzten. Was Sie sonst noch an eigenen Leistungen für eine vorbeugende Pflege wissen sollten, erfahren Sie hier:

➠ Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich für zwei Minuten. Die richtige Zahnputztechnik erlernen Sie bei Ihrem Zahnarzt.

➠ Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Zahnbürste auf weiche und abgerundete Borsten sowie auf einen kurzen Kopf. Alle zwei bis drei Monate sollten Sie Ihre Zahnbürste wechseln.

➠ Bevorzugen Sie eine fluoridhaltige Zahnpasta ohne überflüssige Schleifkörper, wie sie sehr häufig in „weiß-machender“ Zahnpasta zu finden sind.

➠ Verwenden Sie außerdem täglich etwas Zahnseide, um die Zahnzwischenräume einer gründlichen Zahnreinigung zu unterziehen.

➠ Befreien Sie auch Ihre Zunge von den lästigen Bakterien, die Zahnbelag (Plaque) verursachen. Ein sogenannter Zungenschaber hat sich als sehr hilfreich erwiesen.

➠ Entscheiden Sie sich beim Einkauf für eher kauaktive Nahrung, wie z. B. Vollkornprodukte oder Rohkost.

➠ Zuckerhaltige Mahlzeiten sind mit Vorsicht zu genießen, da der Zucker die Bakterien bei der Säureproduktion unterstützt. Achtung: Viele Low Fat Produkte – z. B. Quark- und Joghurtspeisen – weisen höhere Mengen an Zucker auf (denn irgendwo muss der gute Geschmack schließlich herkommen).

➠ Legen Sie beim Kochen Wert auf fluoridhaltiges Speisesalz.

➠ Zuckerfreier Kaugummi sollte unbedingt immer bereitliegen, denn er regt den Speichelfluss an und entlastet den Zahnschmelz. Unsere Empfehlung: Genießen Sie das Kauvergnügen für etwa 20 Minuten!

➠ Verzichten Sie – so schwer es auch fällt – auf regelmäßigen Tabakkonsum. Das Rauchen begünstigt Parodontitis, erhöht das Mundkrebs-Risiko und beeinträchtigt die Wundheilung.

Selbstverständlich handelt es sich bei diesen Tipps lediglich um grundlegende und unterstützende Möglichkeiten für den Erhalt Ihrer gesunden Zähne. Sie können den Besuch beim Zahnarzt und eine entsprechende Zahnbehandlung nicht ersetzen.

Lassen Sie etwa alle sechs Monate eine zahnmedizinische Kontrolluntersuchung durchführen. Neigen Sie zu einem erhöhten Karies- und Parodontitis-Risiko, so raten wir Ihnen alle sechs bis zwölf Monate zu einer professionellen Zahnreinigung (PZR), damit Ihre Zähne von Zahnbelag, Zahnverfärbungen und Zahnstein gereinigt werden. Leider ist diese vorbeugende Methode der Zahnreinigung nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten, es gibt jedoch die eine oder andere Zusatzversicherung, die auch die Kieferorthopädie und die PZR berücksichtigt. Ein Vergleich unter den zahlreichen Versicherungsanbietern ist dringend anzuraten, da die jeweiligen Gebühren und Leistungen doch sehr stark variieren.

Vertrauen Sie auf Viva Dental!

Egal, ob es sich um Ihre eigenen Zähne oder um die Zähne Ihrer Kinder handelt; egal, ob sie gesunde oder bereits stark beanspruchte Zähne besitzen – lassen Sie sich von uns umfassend und individuell über die Möglichkeiten der Zahnprophylaxe beraten.

Wir nehmen uns Zeit, Sie kennenzulernen. Im Rahmen einer Anamnese machen wir uns ein Bild von Ihrem ganz persönlichen Karies- bzw. Parodontitisrisiko. Wir untersuchen Ihre Zähne auf äußere Anzeichen einer Erkrankung und ergreifen schonende Maßnahmen, um Ihre Mundgesundheit dauerhaft zu erhalten.

Bei uns stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt. Überzeugen Sie sich selbst und vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei Viva Dental Mönchengladbach – der Zahnarztpraxis Ihres Vertrauens!

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