Unser Zahn-Thema der Woche: Allgemeinerkrankungen – Tag 4: Grippaler Infekt

Der Morgen dämmert und zeigt sein nebliges Gesicht. Der Himmel ist wolkenverhangen. Der Regen fällt unablässig herab und die Temperaturen nähern sich dem Gefrierpunkt. Lange hat uns der Winter verschont, doch allmählich können wir die deutlichen Anzeichen nicht länger verdrängen. Und damit ist auch die Grippezeit nicht mehr weit: überall tränende Augen und schniefende Nasen. Fieber, Gliederschmerzen – ein grippaler Infekt hat so einige unschöne Überraschungen für uns im Gepäck.

Wussten Sie eigentlich, dass die gängigen Grippe-Impfungen auf verschiedenen Virenstämmen basieren, wobei keiner dieser Stämme aus Deutschland stammt? Und – nebenbei bemerkt – auch in den vorangegangenen Jahren nie stammte? Sollten auch Sie zu den Kritikern der Grippeimpfung zählen, so wird es Sie vermutlich freuen, zu erfahren, dass Sie schon mit Ihrer ganz normalen Zahnbürste gegen Grippeviren vorgehen können!

Grippaler Infekt durch Mundbakterien begünstigt

Der Mund ist warm und feucht – somit stellt er ein ideales Biotop für Bakterien dar. Diese Bakterien zeichnen sich häufig für

✔ die Gingivitis (Zahnfleischentzündungen)
✔ und die Parodontitis (Entzündungen am Zahnhalteapparat – Parodontium)

verantwortlich. Studien belegen inzwischen allerdings auch, dass eben diese Bakterien die Vermehrung der Grippeviren begünstigen. Wie kann das sein?

Die Influenzaviren sind auf ein Eiweißmolekül mit dem poetisch klingenden Namen „Neuraminidase“ angewiesen, um sich aus den menschlichen Zellen zu befreien und weitere Zellen zu befallen. Nun können sie sich ungehindert vermehren und immer weiter ausbreiten. Bestimmte Bakterien – nämlich die „Prophyromonas gingivalis“ – treten an die Stelle des Enzyms und unterstützen so die Ausbreitung der Grippeviren. Die Folgen:

✘ Der grippale Infekt bricht aus.
✘ Antivirale Medikamente gegen Grippe verlieren an Wirkung.

Der Schutz könnte kaum einfacher sein …

Hätten Sie auch gewusst, dass eine sorgfältige Mundhygiene schon ausreicht, um diesen Prozess spürbar aufzuhalten? Und das ohne großartigen Aufwand, immerhin sollte eine verantwortungsvolle Mundpflege schon aus zahnmedizinischen Gründen zu Ihrem täglichen Pflichtprogramm gehören!

Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, die sechsmonatigen Prophylaxe-Untersuchungen bei Viva Dental – Zahnarztpraxis Mönchengladbach-Wickrath – wahrzunehmen. So hat ein grippaler Infekt kaum eine Chance – das Gleiche gilt für die Gingivitis und Parodontitis!

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