Der Weisheitszahn – Teil 1

Zwei Schneidezähne, ein Eckzahn, zwei vordere und drei hintere Backenzähne – so sieht jede Kieferseite eines normalen und vollständig ausgebildeten Gebisses aus. Der dritte Backenzahn ist allerdings etwas Besonderes: Er liegt in der Mundhöhle ganz hinten und wird während der Wachstumsphase als letzter Zahn hervorgebracht. Nicht selten bricht er tatsächlich erst durch, wenn das Erwachsenenalter erreicht ist. Es handelt sich um den Weisheitszahn.

Bei vielen Patienten reicht der Platz im Kiefer für den Weisheitszahn nicht aus – die Risiken:

✔ Der Weisheitszahn kann sich nicht optimal in die bestehende Zahnreihe eingliedern.

✔ Der Zahn bleibt oftmals im Kiefer retiniert – also zurückgehalten und verschlossen.

✔ Benachbarte Zähne – insbesondere Teile der Zahnwurzeln – können in Mitleidenschaft gezogen werden.

✔ Es entsteht ein kleiner Spalt zwischen Zahnkrone und Knochen, was häufig zu Infektionen und Abszessen führt.

✔ In dem Gewebe rund um die Zahnkrone entstehen Tumore und Zysten, die wiederum zu schweren Knochendefekten führen können.

✔ Der Weisheitszahn schwächt den Kieferknochen, wodurch schlimmstenfalls auch Brüche im Unterkiefer bewirkt werden.

Statistiken zufolge klagen europaweit vier von fünf Patienten über derartige Probleme mit den Weisheitszähnen. In einem solchen Fall empfiehlt der Zahnarzt in der Regel die Extraktion – also die Entfernung der betroffenen Weisheitszähne.

Wann empfiehlt Viva Dental Mönchengladbach die Weisheitszahn-Extraktion?

Als Patient von Viva Dental in Mönchengladbach-Wickrath dürfen Sie sich darauf verlassen, dass wir keine übereilte Entscheidung in Bezug auf die Weisheitszahn-Entfernung treffen. In eine entsprechende Diagnose fließen viele wichtige Fragen ein, die wir vor unserer Beratung in Bezug auf den weiteren Behandlungsverlauf zunächst verantwortungsbewusst abklären werden:

✔ In welchem allgemeinen Gesundheitszustand befinden Sie sich?

✔ Ist eine regelrechte Entwicklung der Weisheitszähne vollkommen auszuschließen?

✔ Lassen sich die Weisheitszähne alternativ auch zum Ersatz verlorener oder beschädigter Backenzähne verwenden?

✔ Sind bereits krankhafte Veränderungen an den Zähnen oder des Kiefers zu erkennen, die auf die Weisheitszähne zurückzuführen sind? Zeichen sich derartige Symptome bereits ab?

✔ Welche speziellen, individuellen Risiken sind mit dem chirurgischen Eingriff verbunden?

Für eine zuverlässige Diagnose zieht der behandelnde Zahnarzt in der Regel ein sogenanntes Orthopantomogramm zu Rate – also ein „Übersichtsröntgenbild“. Liegt der Weisheitszahn allerdings zu dicht an den Nerven, so kann auch ein dreidimensionales Röntgenbild erforderlich sein.

Lesen Sie im 2. Teil zum Weisheitszahn …

➥ In unserem nächsten Artikel berichten wir ausführlich über die operative Entfernung der Weisheitszähne und die damit verbundenen Risiken.

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