Parodontitis – schützen Sie Zähne, Zahnfleisch und Organe!

Vermutlich ist Ihnen der Begriff „Parodontitis“ bereits das ein oder andere Mal zu Ohren gekommen. Doch wissen Sie auch, was Sie darunter verstehen müssen? Kurz erklärt: Die Parodontitis umschreibt eine Entzündung in dem Gewebe, das einen Zahn umgibt. Es handelt sich um eine Entzündung des sogenannten Zahnhalteapparates – im Fachjargon „Parodontium“. Sie kennzeichnet sich durch einen meist schmerzfreien Beginn mit ansteigendem Blutungsrisiko und unangenehmen Schwellungen im späteren Verlauf. Auch Mundgeruch kann bereits ein Symptom der Parodontitis sein. Bleibt sie unbehandelt, so entstehen erste Zahnfleischtaschen, der Kieferknochen bildet sich zurück, dadurch werden die Zähne locker und schließlich fallen sie aus. Glücklicherweise ist der Verlauf meist sehr langsam, sodass die Parodontitis frühzeitig erkannt und bekämpft werden kann – vorausgesetzt Sie nutzen die halbjährlichen Kontrolltermine bei Viva Dental Mönchengladbach! Tun Sie dies nicht, so riskieren Sie weitere organische Folgeerkrankungen: Herz-Kreislauf-Probleme, Magen-Darm-Erkrankungen, Lungenerkrankungen, Diabetes und mehr.

Erste Anzeichen einer Parodontitis

Zuerst werden Sie die Parodontitis kaum wahrnehmen, doch bei folgenden Symptomen sollten Sie die Aufmerksamkeit jedoch unbedingt erhöhen:

✔ Sie neigen zu vermehrtem Zahnfleischbluten.
✔ Ihr Zahnfleisch ist gerötet und geschwollen.
✔ Ihre Zahnhälse reagieren empfindlich auf Temperaturunterschiede.
✔ Sie leiden unter häufigem Mundgeruch.
✔ Ihre Zähne lockern sich.
✔ Sekrete dringen aus den Zahnfleischtaschen nach außen.

Behandlungsverlauf

Zunächst muss die Parodontitis sicher diagnostiziert werden – dies kann durch einen sogenannten „Parodontalen Screening Test“ (PSI) erfolgen. Danach erfolgen weitere Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen und mikrobiologische Bakterienbestimmungen, die dem behandelnden Parodontologen Aufschluss über Intensität, Schweregrad und Aggressivität der Entzündung geben.

Die eigentliche Behandlung soll dann den Zahnhalteapparat in einen entzündungsfreien Zustand zurückversetzen: Zuerst erhalten Sie eine lokale Anästhesie, um die zu behandelnden Areale schmerzunempfindlich zu machen. Mit Hilfe spezieller Instrumente werden dann die Zahnfleischtaschen intensiv gereinigt. Bestenfalls ist die Behandlung an dieser Stelle bereits so gut wie beendet – sollten weitere Maßnahmen notwendig sein, so folgt ein chirurgisches Verfahren, währenddessen der Zahnfleischrand gelöst und das erkrankte Gewebe entfernt wird. Eine antibiotische Versorgung schließt die Behandlung ab.

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